Tätigkeit

Das Projekt setzte sich aus zwei Abschnitten zusammen, nämlich Entwurf und Ausarbeitung der Inhalte sowie Analyse, Organisation und Präsentation der Aufzeichnungen.
Der erste Abschnitt bestand aus einer Reihe von Tätigkeiten in den Tageswerkstätten „KIMM“ (Kardaun), „Locia“ (St. Ulrich) und „J. Tschiederer“ (Sarnthein).
Bei den Teilnehmern handelte es sich um Menschen mit verschiedenen, unterschiedlich schweren Formen der Behinderung, die sich – wohl auch dank der Aussicht auf eine Lösung für ihre Kommunikationsbedürfnisse – mit erstaunlichem Eifer und Interesse einbrachten. Die Arbeit fand in kleinen Gruppen aus maximal vier oder fünf Personen, einem Mitarbeiter des Zentrums und drei Moderatoren mit umfassender Erfahrung im Bereich der partizipativen Videoproduktion statt und war vor allem darauf ausgerichtet, die Fantasie und Vorstellungskraft der Teilnehmer anzuspornen, ihre erzählerischen Fähigkeiten auszubauen und neue Blickwinkel und Sichtweisen zu entdecken.
Die partizipative Videoproduktion bietet häufig Gelegenheit zu biografischen, stark persönlichen Beiträgen und stellt damit einen aktiven Kommunikationsfluss vom Darsteller zum Zuschauer her. Durch die Erzählungen der Teilnehmer und das Filmmaterial im Allgemeinen wollte man eine empathische Verbindung des Zuschauers zu den Filmemachern und Darstellern aufbauen und dadurch mit den allzu oft sensationslüsternen und verzerrten Darstellungen des Lebens von Menschen mit Behinderung aufräumen. Im zweiten Abschnitt soll das Material aufgearbeitet und anhand von einem Filmbericht sowie einem eigens für die Verbreitung im Internet produzierten interaktiven Dokumentarfilm der Öffentlichkeit präsentiert werden.

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