Partizipative Videoproduktion

Der Entstehungsprozess partizipativer Videoproduktionen ist kein wissenschaftlich festgehaltenes Verfahren. Vielmehr handelt es sich um eine Vielfalt von Tätigkeiten, deren Ziel die gemeinsame Planung und Schaffung eines Films durch eine Personengruppe oder eine Gemeinschaft ist.
Die Grundüberlegung ist dabei, dass das Medium Film bzw. Video relativ einfach zu handhaben, aber ausdrucksstark und kommunikationseffizient ist. Daher können sich die Teilnehmer stärker auf das kreative Schaffen und den Inhalt konzentrieren als auf die technischen Aspekte der Arbeit.
Das Konzept funktioniert dank der Erfahrung und Kompetenz sachverständiger Mitarbeiter, die eine Moderatorenrolle in der Gruppe übernehmen. Ihr technisches Know-how wird im Rahmen von Spielen und übungen an die Gruppe weiter gegeben. Dank eines kontinuierlichen Rollentauschs können sich dabei alle Teilnehmer mit ihren jeweiligen Bedürfnissen und Ausdruckswünschen einbringen.
Wenn auch jede partizipative Videoproduktion genau auf ihren Zielkontext abgestimmt werden muss, so gibt es doch einige gemeinsame Aspekte.
Der erste davon besteht im wiederholten Einsehen und Besprechen des erarbeiteten Materials. Dieser grundlegende Schritt trägt entscheidend zum Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, zu Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein bei.
Der zweite Aspekt besteht in der Tatsache, dass das Augenmerk weniger auf dem Endergebnis als auf dem Entstehungsprozess selbst liegt. Dieser sollte niemals durch besondere Erwartungen beeinflusst werden, sondern ist als Ausdruck dessen anzusehen, was die Teilnehmer vermitteln wollen – in der nach ihrem Ermessen am besten geeigneten Form.

Kontakt

ZeLIG Film

Brennerstr. 20/d via Brennero, I 39100 Bozen/Bolzano. Italia

t. +39 0471 977930

info@zeligfilm.it